Gegen die Frankfurter Eintracht konnten Wolfgang Dörner und Liam Rauck leider nicht antreten. Dadurch rutschte Eike Schäfer in die Oberliga-Mannschaft.
Ohne die beiden Stammkräfte geriet der TVD noch weiter in die Außenseiterposition gegen einen der Meisterschaftsfavoriten dieser Runde.
Ganz so einseitig wie befürchtet wurde die Partie aber dann doch nicht:
Nach Abwehr eines Matchballs konnten Werner/Bomsdorf ihr Eingangsdoppel gewinnen, während Gehm/Schäfer gegen klar unterlagen.
Der Dreieichenhainer Bomsdorf gewann mit einer starken Leistung gegen Güll, während am Nebentisch Gehm einen herausragenden Fight gegen den letztjährigen Zweitligaspieler Dickhardt lieferte. Leider konnte der Dreieichenhainer einen Matchball nicht nutzen, der die zwischenzeitliche 3:1 Führung für den TVD bedeutet hätte.
Nach einer knappen Niederlage von Werner und einer 0:3-Niederlage von Schäfer gegen den zweitligaerfahrenen Krenz schien das Pendel endgültig in die Richtung der Eintracht zu schlagen. Doch mit einem souveränen Viersatzerfolg von Gehm und einer 1:3-Niederlage von Bomsdorf in einem hochklassigen Schlagabtausch gegen Dickhardt bestand noch eine kleine Hoffnung auf ein 5:5, was einer Sensation gleichgekommen wäre. Doch das 0:3 von Werner gegen Krenz markierte den entscheidenden sechsten Punkt für die Eintracht.
Schäfer konnte dann in einem sehenswerten Spiel noch den jungen Pradler bezwingen. Endergebnis 4:6.
„Am Ende muss man konstatieren, dass es ein verdienter Sieg der Eintracht gewesen ist. Mit etwas mehr Glück wäre ein Punkt für uns drin gewesen. Allerdings hätten wir z.B. auch das Doppel von Marvin und mir verlieren können. Herausheben muss man sicherlich die Leistung von Andreas Gehm. Für seinem Sieg über Güll und seiner sehr knappen Niederlage gegen Dickhardt hat sich das Kommen der Zuschauer, wenn auch coronabedingt nur wenige Zuschauer zugelassen werden konnten, schon gelohnt“, bewertet Mannschaftsführer Bomsdorf die Leistung seines Teams.
(mb)/(ms)